Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort

International agierende Unternehmen, Weltmarktführer, renommierte Universitäten und der Wirtschaftsmotor Tourismus machen die Region Innsbruck zu einem bedeutenden Player in Österreich und Europa. Die Region gilt als prosperierender Wirtschaftsstandort, der von Dynamik, Agilität und Innovation geprägt ist. Das Land Tirol und die Landeshauptstadt Innsbruck nehmen in vielen Bereichen eine Vorreiterrolle ein: So etwa auch bei Messen, Kongressen oder der Austragung internationaler Sport-Großveranstaltungen.

Die Dynamik der heimischen Wirtschaft spiegelt sich unter anderem in der INTERALPIN, der Weltleitmesse für Alpine Technologien, wider, die alle zwei Jahre auf der Messe Innsbruck stattfindet. Grundsteinlegung für den Messestandort Innsbruck war die Errichtung der heute denkmalgeschützten Halle B, die 1892 von Prag, wo sie für eine Wirtschaftsausstellung im Stil von Gustave Eiffel zum Einsatz kam, nach Innsbruck verbracht wurde. Vom 15. Juni bis 4. Oktober 1893 wurde in Innsbruck die Tiroler Landesausstellung unter dem „Protectorate S. M. d. Kaisers Franz Josef I.“ durchgeführt. Im Jahr 1923 fand die „1. Innsbrucker Herbstmesse“ statt, die bei ihrer Premiere noch Alpenländische Landwirtschaftliche Messe hieß und die noch heute als „Grande Dame“ der heimischen Messen gilt.

Innsbruck hat sich nach dem Bau des Congress Innsbruck rasch zu einem bedeutendem Kongressstandort entwickelt. Über die letzten 50 Jahre konnten tausende wissenschaftliche Kongresse in Innsbruck sehr erfolgreich stattfinden und haben zum Renommee der Wissenschafts- und Kongress-Stadt Innsbruck wesentlich beigetragen. Das Kongresswesen fand seinen Anfang jedoch bereits wesentlich früher. Denn schon im Jahr 1869 fand der erste Kongress in Tirol, nämlich die „Generalversammlung der katholischen Vereine Österreichs“, statt.